Im August feierte der Schwarzwaldverein Waldbronn sein 50-jähriges Gründungsjubiläum und damit ein halbes Jahrhundert voller Engagement für Natur, Heimat und Gemeinschaft. Seit 1975 sind die Mitglieder mit Herzblut unterwegs, haben Wanderwege markiert, gepflegt und ausgebaut und dabei unzählige Kilometer auf Schusters Rappen zurückgelegt. „Wege, die verbinden“ lautet deshalb das Motto dieses Jubiläums, das nicht nur Landschaften, sondern auch Menschen näher zusammenbringt.
Am 22. August feiert der Schwarzwaldverein Waldbronn sein 50-jähriges Gründungsjubiläum und damit ein halbes Jahrhundert voller Engagement für Natur, Heimat und Gemeinschaft. Seit 1975 sind die Mitglieder mit Herzblut unterwegs, haben Wanderwege markiert, gepflegt und ausgebaut und dabei unzählige Kilometer auf Schusters Rappen zurückgelegt. „Wege, die verbinden“ lautet deshalb das Motto dieses Jubiläums, das nicht nur Landschaften, sondern auch Menschen näher zusammenbringt.
„Schon kurz nach der Gründung zählte der Verein über 1.000 Mitglieder, ein Rekord für die damals junge Gemeinde Waldbronn, die erst aus drei Orten gebildet worden war“, berichtet Werner Schottmüller, rückblickend als Gründungsmitglied der ersten Stunde. Heute hat der Verein 450 Mitglieder aller Altersklassen, die Wanderungen, Veranstaltungen und Aktionen gerne nutzen. Beim Festbankett zum Jubiläum wurden vor wenigen Wochen sechs der ursprünglich 14 Gründungsmitglieder geehrt sowie weitere 15 Mitglieder für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Ehrungen erhielten zudem sechs Personen für 40 und elf für 25 Mitgliedsjahre.
Langjährige Treue ist ein Beweis für die Kraft eines Vereins, der Menschen, Wege und Herzen miteinander verbindet, und eine Leistung, die auch über die Grenzen Waldbronns hinaus Anerkennung findet. Ministerpräsident Winfried Kretschmann lobte in seinem Grußwort die Arbeit des engagierten Vereins: „Der Schwarzwaldverein leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Landschaft, zur Pflege der Wege und zur Vermittlung regionaler Kultur.“
Ob bei Wanderungen, Familien- oder Seniorenangeboten, in der Jugendarbeit oder bei der Waldputzete, der Verein bringt Menschen in Bewegung und Verantwortung zusammen und nutzte seine Jubiläen stets, um die Gemeinde aktiv zu bereichern. Gründungsmitglied Hildegard Schottmüller erinnert an besondere Meilensteine: „1985 wurde zum 10-jährigen Bestehen im Kurpark Waldbronn die Bronzeplastik ‚Wanderndes Paar‘ enthüllt. Zum 25-jährigen Jubiläum stifteten wir eine Sitzgruppe am neu gestalteten Brunnenplatz, und zum 40-jährigen Bestehen pflanzten wir einen Feldahorn als Baum des Jahres im Kurpark und stellten eine weitere Bank auf.“
Der Baum symbolisiert die tiefe Verwurzelung des Vereins mit der Gemeinde. „Wie seine Äste in den Himmel wachsen, so entfaltet sich das Engagement der Mitglieder in vielfältigen Projekten. Die Wurzeln stehen für Beständigkeit, Zusammenhalt und die generationsübergreifende Verbundenheit, die den Verein seit seiner Gründung tragen“, so Werner Schottmüller. Auch zum 50-jährigen Bestehen gehört zu dem reichhaltigen Programm des Jubiläumsjahres die Pflanzung einer Roteiche. Der Baum des Jahres 2025 wurde bei der Maria-Hilf-Kapelle in Busenbach gepflanzt, die offizielle Übergabe erfolgt bei der Jubiläumswanderung am 24. August 2025.
Ein weiterer Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Pflege und Markierung der Wanderwege. Gründungsmitglied Wilfried Knauer, der 2007 die neue Wegevereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Verein mitunterzeichnete, verweist auf das einheitliche Wege- und Markierungskonzept, das die Region Schwarzwald als Wandergebiet im europäischen Wettbewerb stärkt. „Für die Ortsteile Busenbach, Reichenbach und Etzenrot wurden insgesamt 105 Wegweiser installiert.“ Im Ganzen wird ein Wanderwegenetz von 35 Kilometern gepflegt, das Einheimische wie Gäste zum Wandern und Entdecken einlädt. Foto Fabry